Eisdorf gewinnt Derby in letzter Minute mit 3:2

Der FC Eisdorf hat nach einem umkämpften, aber einem sehr zerfahrenen Spiel das Derby gegen den Tabellenletzten SV Viktoria Bad Grund mit 3:2 in letzter Minute gewonnen.

Der FC legte gut los und kam durch Cedric Hartung zum erhofften frühen Tor. Aber Bad Grund hatte in der Folgezeit mehrere Chancen zum Ausgleich, vergab diese aber teilweise sehr leichtfertig. Besser machte es der FCE. Marcel Riedel überwand mit einem Rechtsschuss den Grundner Torwart zum 2:0. Trotzdem gab der Vorsprung keine Sicherheit im Eisdorfer Spiel. Zu lange wurde der Ball gehalten und es häuften sich die Abspielfehler.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Die Gäste wollten und konnten nicht und der FC konnte und wollte nicht mehr so richtig. In der 60. Minute stellte der Schiedsrichter einen Bad Grundner Spieler nach einem Foul an Marcel Riedel mit Roter Karte vom Platz. Eine harte Entscheidung. Durch diese Aktion wendete sich aber das Spiel. Eisdorf schaltete noch einen Gang zurück und brachte Bad Grund unnötigerweise wieder ins Spiel. Nach einem Eckball fiel per Kopf das 2:1 und in der 72. Minute schaffte Bad Grund sogar das jetzt nicht mehr unverdiente 2:2. Danach blieb es auf beiden Seiten spannend. Die Entscheidung brachte dann der beste Mann auf dem Platz in der Nachspielzeit. Beslan Dzagalov zeigte sein Kämpferherz und lief nach klugen Anspiel alleine auf den Bad Grundner Torwart zu, spielte den Ball quer und Marcel Riedel brauchte gegen seinen alten Verein den Ball zum viel umjubelten 3:2 nur noch ins leere Tor schieben.

Fazit: Hauptsache drei Punkte, aber für die nächsten Spiele muss eine deutliche Leistungssteigerung her, will man den jetzigen Platz 6 halten oder sogar noch verbessern.

Es spielten: Lothar Dörge – Waldeck Kaminski, Tim Pflugfelder, Nils Überschär, Matthias Freye (60.min: Tim Müller), Fabian Schnute, Beslan Dzagalov, Jacek Ciesla, Marco Schmidt (15.min: Uwe Schwob), Cedric Hartung, Marcel Riedel

Damen mit 8 Spielerinnen chancenlos

Die Damen des FC mussten am Wochenende im Pokalviertelfinale beim ESV RW Göttingen antreten. Ohne 8 Spielerinnen angereist hatten die Eisdorferinnen von Beginn wenig Chancen.
Man spielte von Beginn an nur mit 9 Spielerinnen und musste in der Pause sogar noch verletzungsbedingt eine Spielerin vom Platz nehmen.
Göttingen spielte somit mit 2 bis 3 Spielerinnen mehr und gewann am Schluß deutlich mit 10:1.

Das Nächste Spiel steht am Ostermontag auf dem Programm.
Hier empfangen die Eisdorferinnen ab 11.00 Uhr den TSV Renshausen.

Bleibt abzuwarten ob sich die enge Personalsituation bis dahin etwas legt.

Dreimal geführt – aber „nur“ 3:3 in Steina

Der FC Eisdorf konnte sein erwartet schweres Auswärtsspiel beim TSV Steina, trotz dreimaliger Führung, nicht gewinnen. Am Ende sprang aber ein leistungsgerechtes 3:3-Unentschieden heraus.

Zu Beginn des Spiels war Steina viel präsenter als der FC und hatte deutlich mehr vom Spiel. Aus heiterem Himmel die Führung für den FC. Nach einer schönen Ballstafette über vier Stationen konnte Cedric Hartung nur per Foul im Strafraum gestoppt werden. Marco Schmidt verwandelte den folgenden Elfmeter sicher zur 1:0-Führung. In der Folgezeit hielt der Steinaer Torwart zweimal glänzend gegen Schüsse von Jacek Ciesla und Cedric Hartung. In der 35. Minute gab es dann aber auf der anderen Seite, nach Foul an den Steinaer Schneppe, auch einen Elfmeter. Lothar Dörge war diesmal aber ohne Chance. Fünf Minuten später aber die wiederholte Führung. Einen scharf getretenen Freistoß von Jacek Ciesla konnte der Torwart nicht festhalten und Cedric Hartung schaffte per Abstauber das 2:1 für die Gäste. Aber im direkten Gegenzug konnte Steina zurückschlagen. Lars Säglitz kam im Eisdorfer Strafraum zum Schuss und jagte den Ball unhaltbar unter die Latte zum 2:2.

In der zweiten Halbzeit konnte der FC sein Spiel etwas besser aufziehen. Es boten sich auch in der Steinaer Hälfte deutlich mehr Räume als noch in der 1. Halbzeit. In der 60. Minute konnte Marco Schmidt per 20 Meter Schuss das 3:2 für die Gäste erzielen. In den darauf folgenden 20 Minuten versäumte es der FC den „Sack“ zuzumachen. Einige gute Chancen wurden nicht genutzt. So kam es wie kommen musste. In der 80. Minute wurde ein Steinaer Freistoß von Nils Überschär so unglücklich abgefälscht, sodass er mit viel Drall aufsprang und es für Lothar Dörge fast unmöglich wurde diesen Ball zu halten. Dieses 3:3 war dann auch der Endstand.

Aufgrund des sehr ausgeglichenen Spiels und des sehr schwer bespielbaren kleinen holprigen Platzes war Trainer „Schorse“ Flöter mit dem Remis zufrieden.

Es spielten: Lothar Dörge – Waldeck Kaminski, Tim Pflugfelder, Nils Überschär, Matthias Freye (65.min: Beslan Dzagalov) – Thomas Hirschelmann, Fabian Schnute, Jacek Ciesla, Marco Schmidt – Cedric Hartung, Marcel Riedel (75.min: Uwe Schwob)

Text: Marco Schmidt