Beschluss zur Annullierung der laufenden Saison
Wie wir schon auf unseren sozialen Medien vor ein paar Tagen berichteten, steht das Urteil für die aktuelle Saison fest. Die Saison 2020/21 wird annulliert.
Alle Beschlüsse bei der Sitzung des NFV könnt ihr hier nochmal nachlesen.
Sobald es neue sportliche Dinge zu vermelden gibt, sind wir natürlich sofort für euch da! Wir können euch aber schon verraten, dass es bald ein paar Neuigkeiten unsererseits zu vermelden gibt.
Quelle: nfv.de
FUSSBALL-SAISON WIRD ABGEBROCHEN – NFV-PRÄSIDENT GÜNTER DISTELRATH
FUSSBALL-SAISON IN NIEDERSACHSEN WIRD ABGEBROCHEN – MEINUNGSBILD IN DEN KREISEN ERGIBT KLARES VOTUM FÜR DEN WEG DER ANNULLIERUNG – RECHTZEITIGE AUFNAHME EINES UNEINGESCHRÄNKTEN MANNSCHAFTSTRAININGS UND SPIELBETRIEBS DURCH CORONA-PANDEMIE NICHT MÖGLICH – DISTELRATH: „WIR HABEN UNSERE ENTSCHEIDUNG SCHWEREN HERZENS GETROFFEN“
Die Fußball-Saison in Niedersachsen ist beendet. In seiner ordentlichen Sitzung einigte sich der NFV-Verbandsvorstand darauf, die seit Anfang November 2020 durch die Corona-Pandemie unterbrochene Spielzeit 2020/21 mit sofortiger Wirkung in Form der Annullierung abzubrechen. Auf- und Absteiger wird es deshalb nicht geben. Die Entscheidung betrifft alle Alters- und Spielkassen auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene. Auch die NFV-Spielklassen, die eine Schnittstelle zu anderen Verbänden aufweisen (z.B. Norddeutscher Fußball-Verband oder Deutscher Fußball-Bund), fallen unter diesen Beschluss.
„Mit den hierfür erforderlichen Lösungsschritten werden sich jetzt zunächst die spieltechnischen Ausschüsse befassen“, erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath nach der knapp zweistündigen Videokonferenz, an der u.a. die Vorsitzenden der 33 niedersächsischen Fußballkreise sowie die Mitglieder des Präsidiums teilnahmen. Zudem sagte er: „Wir haben unsere Entscheidung schweren Herzens getroffen. Aufgrund der staatlichen Verfügungslage, die den Lockdown zunächst bis zum 18. April verlängert hat, sowie den perspektivischen politischen Aussagen erachten wir eine rechtzeitige Aufnahme eines uneingeschränkten Mannschaftstrainings und Spielbetriebs für nicht mehr realistisch. Selbst im besten Fall würden wir vor Mitte Mai nicht zu einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs kommen, denn nach so langer Pause würde eine nur zweiwöchige Vorbereitungszeit sicherlich nicht ausreichen. Erschwerend kommen die drastisch gestiegenen Infektionszahlen hinzu. Es sind einfach zu viele Unwägbarkeiten wie der weitere Pandemie-Verlauf im Spiel. Nicht zuletzt folgen wir mit unserer Entscheidung dem klaren Votum unserer Vereine.“
Der Vorstandssitzung vorausgegangen war eine Erhebung eines Meinungs- und Stimmungsbildes in den 33 NFV-Kreisen und vier NFV-Bezirken. „Meine Vorstandskollegen sind in den Kreisen und Bezirken mit ihren Vereinen in einen intensiven Dialog zum weiteren Umgang mit der Saison eingetreten. Hierbei bestätige sich niedersachsenweit mit großer Mehrheit die Variante des Abbruchs in Form der Annullierung“, erklärte Distelrath.
Entschieden wurde auch der weitere Umgang mit dem Pokalspielbetrieb. „Die Teilnehmer am DFB-Pokal sollen, sofern es die Verfügungslage zulässt, sportlich ermittelt werden. Andernfalls kommt auch hier eine alternative Entscheidungsfindung in Betracht. Gleiches gilt für den Pokal auf Kreis- und Bezirksebene“, sagte Distelrath.
Für die kommenden Monate und die folgende Saison setzt Distelrath auf ausreichenden Impfstoff und Selbsttestungen. „Ich hoffe, dass wir in Deutschland die Probleme mit dem Corona-Impfstoff in den Griff bekommen. Mit der zunehmenden Durchimpfung der Bevölkerung wird die Pandemie ihren Schrecken verlieren. Darauf hoffen wir alle. Im Sinne der Gesundheit und im Sinne des Fußballs.“
FC Eisdorf hatte vor 50 Jahren schon ein Maskottchen
Aus dem Archiv ist ein Foto aufgetaucht, dass beweist, dass der FC Eisdorf schon vor dem Borni-Bären einmal ein Maskottchen hatte. Es war ein Esel der Familie Schwarze. Die 1. Herren hatte bei der Vorstellung des Esels auf den Freiheiter Höhen sichtlich ihren Spaß daran. Das Foto müsste exakt 50 Jahre alt sein, also die Aufnahme anhand der Spieler müsste so 1970/71 gewesen sein.
Spieler von links nach rechts: Herbert Lohrberg, Reinhard Gross, Hartmut Schmidt (verdeckt hinter der Frau), Torwart Fredi Schwarze, Walter Poch (hinten), Peter Wegner, Seppel Überschär, Gerd „Spatze“ Elligsen, Alfred Reinbrecht, Spieler hinter Alfred Reinbrecht nicht erkennbar, Bernd Lawes (ganz hinten), Hartmut Elligsen
Heute vor zehn Jahren …
Heute vor zehn Jahren ist die B-Jugend des FC Eisdorf Hallenkreismeister geworden. Ein Tag an dem man ruhig mal erinnern kann.
Hier nochmal der Original-Bericht zu dem Endrundenturnier:
Sensation perfekt! B-Jugend ist Hallenkreismeister
Es ist wirklich wahr! Die B-Jugend hat gestern mit dem Hallenkreismeistertitel dem Verein den größten Jugenderfolg in der nunmehr 60-jährigen Vereinsgeschichte beschert. Nach Platz drei und Platz zwei in den Jahren 2008 & 2009 schafften sie gestern in einem packenden Turnier das eigentlich unmögliche und schoben sich im letzten Spiel an den klar favorisierten Bezirksliga-Tabellenführer Tuspo Petershütte 1 noch vorbei auf Platz 1.
Aufgrund der 6 qualifizierten Mannschaften war im Vorfeld schon vorhersehbar, dass das Turnier sehr spannend werden würde. Drei Petershütter Mannschaften, zwei Lauterberger und eben der FC Eisdorf qualifizierten sich letztendlich für die Endrunde. Mit zunehmender Turnierzeit hatte wieder einmal bei der Endrunde anscheinend Alfred Hitchcock seine Finger im Spiel und es hat allen Beteiligten reichlich Nerven gekostet.
Im ersten Spiel siegte der FC auch etwas glücklich mit 1:0 gegen Tuspo 3 mit einem verwandelten Strafstoß zwanzig Sekunden vor Schluss. Die beiden folgenden Spiele gegen die beiden Lauterberger Mannschaften konnte man jeweils mit 2:0 für sich entscheiden.
So ging es im vorletzten Spiel gegen Tuspo 1 bereits um den Titel. Bei einem Sieg in diesem Spiel wäre dem FC der Titel schon nicht mehr zu nehmen. Aber 100 Sekunden vor dem Ende schaffte Tuspo unter frenetischen Jubel der vielen Petershütter Zuschauer das 1:0. In der Schlusssekunde fiel gegen den aufgerückten FCE noch das 2:0 durch den Eisdorfer Hendrik Krückeberg.
Nach diesem Spiel sollte eigentlich klar sein, dass es nur noch um Platz zwei gehen könnte. Aber zur großen Überraschung hatte Tuspo 1 in seinem letzten Spiel große Probleme gegen den SV Bad Lauterberg 2, wo es lange 1:1 stand und die Lauterberger zehn Sekunden vor der Schlusssirene sogar den 2:1-Siegtreffer schafften.
Dadurch hatte es der FC im letzten Spiel wieder selbst in der Hand. Aber selbst der Gegner im letzten Spiel, Tuspo 2 hätte bei einem Sieg den Titel noch erreichen können. Aber der FC ließ sich diesen Steilpass nicht mehr nehmen und spielte souverän das Spiel herunter und blieb mit 2:0 der verdiente Sieger.
Besonders hervorzuheben ist die überragende Abwehrleistung, indem Torwart Petros Hondrogiannis einfach überragend sein Tor weitgehend sauber gehalten hat. Natürlich konnte sich auch der Rest der Mannschaft auszeichnen, sowohl in der Abwehr als auch bei der guten Chancenauswertung im Sturm. Die anwesenden Zuschauer, wie auch die fairen gegnerischen Mannschaften sparten nicht mit Applaus und sahen in dem FC einen verdienten Sieger.
Damit ist der FC Eisdorf das erste Mal, dazu noch in einer so hohen Jugendklasse, Hallenkreismeister geworden. Die siegreiche Mannschaft ist danach noch mit den anwesenden Eltern und ihren beiden Trainern Jockel Meißner und Marco Schmidt in Osterode spontan in einer Gaststätte zum Feiern gegangen. Nach der frohen Kunde gesellten sich der FC-Vorsitzender Frank Schnute und Lars Elligsen der lustigen Runde noch dazu. Es wurde für alle Beteiligten ein langer Abend, womit ein paar Stunden vorher keiner so richtig gerechnet hatte. Aber überraschende Erfolge sind wie immer die schönsten …
Tabelle:
1. FC Eisdorf 7:2 Tore 12 Punkte
2. Tuspo Petershütte 1 11:3 Tore 10 Punkte
3. Tuspo Petershütte 2 3:6 Tore 9 Punkte
4. Tuspo Petershütte 3 6:2 Tore 7 Punkte
5. SV Bad lauterberg 2 7:8 Tore 6 Punkte
6. SV Bad Lauterberg 1 2:15 Tore 0 Punkte
Zur siegreichen Mannschaft gehörten: Petros Hondrogiannis, Yanneck Meinecke, Nils Obermann, Beslan Alschanow, Hendrik Hannig, Roman Bode, Christopher Conrad, Niklas Meißner und Patrick Bohnhorst