FSG Damen bändigen Löwinnen nur kurzzeitig 1-5 (1-1)
Bei widrigen herbstlichen Bedingungen, mussten die Damen der FSG Eisdorf/Hattorf am Samstag gegen den aktuellen Tabellenführer der Landesliga, im heimischen Borntal antreten. Zu Gast waren die Damen von der Eintracht Braunschweig. Eine Herkulesaufgabe für die FSG, waren doch die Löwinnen aus Braunschweig in der aktuellen Saison, stets als Sieger vom Platz gegangen. Im Kader der FSG fehlte, neben einigen Langzeitverletzten, ausgerechnet Stammtorhüterin Lara Schirmer. Wie schon im Spiel gegen den VfB Peine stand Nadine Neumann diesmal zwischen den Pfosten.
Trainergespann Lange/Böttcher und ihre Elf wollten sich aber nicht einigeln und die Gäste durchaus ärgern und beschäftigen. So begann die FSG, für die Gäste wohl etwas überraschend, sehr druckvoll. Christiane Rütters kann in der 6 Minute fast ohne Gegenwehr bis zur Grundlinie stürmen und aus unmöglichen Winkel das Leder in der langen Ecke versenken. Ein Jubel ging durch das Eisdorfer Borntal, hatten sich doch mittlerweile die eingefleischten Fans trotz Nieselregen zum Spitzenspiel eingefunden. Die Braunschweigerinnen mussten sich erstmal einmal schütteln, musste doch kurze Zeit später die Keeperin der Gäste ihr Können unter Beweis stellen um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Das Spiel der Löwinnen sollte aber nun in Bewegung kommen. Nach einer guten Viertelstunde wurde Ersatztorfrau Neumann auf Herz und Nieren geprüft. Nachdem die sonst gut stehende FSG Defensive einmal überrumpelt wurde, hält Neumann zweimal kurz nacheinander die null für ihr Team. Der BTSV zog nun immer mehr das Spiel an sich. Die FSG stand tief, fast genau so tief wie der Rasen im Borntal. Per Konter ärgerte man die Gäste aber weiterhin. Aufregung gab es in der 24 Minute. Ein Freistoß der Gäste ging unter die Querlatte, schlug dann aber vor der Linie auf und wurde folgerichtig nicht als Tor gegeben. Pech dann für die FSG in der 37 Min. Wieder war es ein Freistoß, diesmal fand das Leder per Kopf von Lyn Meyer den Weg in die Maschen der FSG, 1-1. Im Gegenzug hatte quasi Johanna Klages die erneute Führung vor Augen. Ein Freistoß von Farina Frisch kam super platziert im Fünfmeterraum runter und nur Zentimeter liegen zwischen Klages Kopf und dem Leder, das wäre die erneute Führung gewesen. Somit geht es mit einem 1-1 Unentschieden in die Halbzeit.
In der Pause hieß es für die FSG durchpusten. Viele Worte aus Sicht der Trainer gab es nicht, nur ein Appell: Weiter so !
In der zweiten Hälfte bissen die Löwinnen dann aber doch zu. Schon kurz nach der Pause landete ein satter Schuss noch an der Latte des Heimtores. In der 52 Minute konnten die Braunschweigerinnen dann, mit einem schönen Spielzug die Partie drehen und Justine Homm zum 1-2 einschieben. Die FSG spielte nun etwas zu offen und ermöglichte damit den Gästen mehr und mehr ihr Spiel zu machen. Nachdem ein Abseitstor in der 55 Minute richtigerweise nicht gegeben wurde konnte Xenia Wais kurze Zeit später zum 1-3 (63 Min.) erhöhen. Nun galt es aus Sicht der FSG Schadensbegrenzung zu betreiben. Dies gelang nicht vollends. Die Gäste schraubten das Ergebnis durch Lyn Meyer in Minute 85 und einem direkt verwandelten Freistoß, für Neumann ohne Chance, in Minute 88 noch auf 1-5 hinauf.
Am Ende war der Sieg für die Gäste durchaus verdient. Das 1-5 ist in der Höhe zwar fraglich aber in den zweiten 45 Minuten hatten die Löwinnen die Chance zum zupacken und dies nutzten Sie.
Trotz der Niederlage war man auf Seiten der FSG durchaus zufrieden. Die Leistung reicht so zwar nicht für den Tabellenführer aber man arbeitete stets als Team.
Am kommenden Wochenende geht es mit dem nächsten dicken Brocken weiter. Man reist am Samstag zum STV Holzland, aktueller Tabellen dritte.
Für die FSG Eisdorf/Hattorf spielten: Nadine Neumann, Jana Schirmer, Farina Frisch, Johanna Klages, Karolin Heidelberg (Pia Melina Barufka 51 Min.), Vinja Sophie Hannig, Laura Berkefeld, Christiane Rütters (Jennifer Thomas 66 Min.), Christina Lösch-Hölling, Alena Niebuhr, Josephine Hoffmann
Auf der Bank: Stephanie Meidenbauer, Vanessa Mönch, Katrin Schulz
An der Bande: Marina Rogge, Janet Broihan, Jasmin Schmidt, Frederike Lawes
Damen der FSG mit 6-1 Sieg gegen Aufsteigerinnen (2-0)
Nach dem ausgefallenen Spiel vom vergangenen Sonntag in Wahrenholz, die Partie ist für den 31.10. neu angesetzt, galt es diesmal wieder auf heimischen Grün wichtige Punkte einzufahren. Zu Gast waren die Damen vom Landesligaaufsteiger Sparta Göttingen 2.
Die äußeren Bedingungen konnten sich sehen lassen. Der Oktober zeigte sich von seiner goldenen Seite. Das Grün im Eisdorfer Borntal war etwas tief aber noch völlig akzeptabel. Der Kader der FSG Eisdorf/Hattorf Damen war, wie „leider“ immer, etwas dezimiert.
Die Gastgeberinnen nahmen sofort das Heft in die Hand. Schon in der vierten Minute brachte Nadine Neumann das Leder im Kasten der Uni-Städter unter. Was aussah wie eine Flanke wurde am Ende ein Torschuss der im langen Eck über die Torlinie rollte, 1-0. Nach der schnellen Führung wollten die Damen der FSG ihren Vorsprung weiter ausbauen. Die Torfrau der Gäste hatte alle Hände voll zu tun und verwehrte weitere Torchancen. In der 18 Minute ist aber auch Sie chancenlos. Christiane Rütters nutzt einen kapitalen Schnitzer in der Abwehr der Göttingerinnen. Frech erschlich Sie sich den Ball im 16er und legte das Leder an der Schlussfrau, zum 2-0 vorbei. Das Tempo wurde nun etwas rausgenommen. Damit ließen die Damen der FSG aber die Aufsteigerinnen mehr und mehr ins Spiel kommen. Den Rückstand merkte man den Gästen nicht an und so musste nun auch Lara Schirmer im Tor der FSG ihr Können unter Beweis stellen. In der 23 Minute hat Sie im 1-1 die stärkeren Nerven und verhindert so den Anschlusstreffer. Bis zur Pause plätscherte die Partie mehr und mehr dahin. Grade in den letzten Minuten der ersten Halbzeit drückten die Gäste doch merklich aber zwingende Torchancen blieben aus.
Zur Pause stand mit dem 2-0 also ein kleines Polster auf dem Konto der FSG.
Nach der Pause zog die FSG das Spiel wieder an sich. Mit einem Schuss aus gut 22m kann Josephine Hoffmann in der 54 Minute das Polster weiter ausbauen, 3-0. Kaum wieder angepfiffen stürmte Johanna Klages von außen in den 16er der Göttinger, zog ab aber das Leder prallte am Aluminiumpfosten ab. Nadine Neumann stand goldrichtig und verarbeitete den Abpraller zum 4-0 in der 55 Minute. Das die Gäste sich noch nicht aufgegeben hatten zeigten sie nach knapp einer Stunde. Wie aus dem nichts lies Ronja Hilterhaus das Leder im Kasten der FSG zappeln, 4-1. Das war das bekannte „Hallo wach“ Ereignis. Jetzt legte die FSG noch mal eine Schippe drauf. Eine Art Deja Vu bekamen die Zuschauer kurz nach dem Anschlusstreffer zu sehen. Wieder Johanna Klages, wieder der Weg in den 16er und wieder war es der Klang vom getroffenen Aluminiumpfosten der ein weiteres Tor verhinderte. Ein Raunen ging durch die Zuschauer, waren doch einige der Meinung das war exakt die gleiche Stelle. Kurios aber leider kein Tor. Christiane Rütters traf mit einem satten Schuss, wenig später, ebenfalls nur die Querlatte. Sparta brachte jetzt lange Bälle nach vorne. Ein Göttinger Abstoss wurde von der FSG an der Mittellinie abgefangen, lang nach vorne zu Neumann gespielt, die zum 5-1 an der Torfrau vorbei legen konnte, 64 Minute. Mit dem 6-1 in der 74 Minute belohnte sich Johanna Klages nun doch noch. Ein Getümmel im Strafraum nutzte Sie aus und besiegelte damit die Partie.
Es war eine faire Partie, die am Ende auch in der Höhe verdient von den Damen der FSG Eisdorf/Hattorf gewonnen wurde. Wichtige Punkte um im Mittelfeld der Tabelle mitzuspielen. Mit der Leistungssteigerung nach der Pause hat die Mannschaft um Trainer Lange/Böttcher wieder mal bewiesen das es „Ein Team“ ist.
Am kommenden Wochenende sind die Damen vom Tabellenführer Eintracht Braunschweig zu Gast im Eisdorfer Borntal. Anpfiff zu diesem Spitzenspiel ist um 15 Uhr.
Für die FSG Eisdorf/Hattorf spielten: Lara Schirmer, Farina Frisch, Laura Berkefeld (Katrin Schulz 73 Min.), Christina Lösch-Hölling, Josephine Hoffmann, Vanessa Mönch (Karolin Heidelberg 28 Min.), Johanna Klages, Vinja Sophie Hannig, Christiane Rütters, Nadine Neumann, Pia Melina Barufka (Jennifer Thomas 46 Min.)
An der Bande: Janet Broihan, Frederike Lawes