Mit einem Sieg gegen Herzberg im Rücken, trat der #FCE in Seeburg beim Tabellenzweiten an. Der FCE spielt eine durchwachsene Saison und hinkt resümierend schon ein wenig seinem gesamten Potential hinterher. Dies sind jedoch die Spiele in denen man eigentlich nichts zu verlieren hat und befreit aufspielen kann – dem war leider nicht (ganz) so.
1. Halbzeit:
Der FC Eisdorf startete eigentlich recht gut und ruhig in die Partie und versuchte das Spiel bestmöglich mit kurzen Bällen aufzubauen, jedoch ging dies ergebnistechnisch leider nicht lange gut.
Ein langer Einwurf des FC Seebern landete ca. 7 Meter vorm Eisdorfer Tor. Der Angreifer nimmt diesen Ball recht gut an, wird jedoch von Yanneck Meinecke beim ersten Schuss aus der Drehung gut verteidigt. Bei dieser Aktion jedoch bekam der Kapitän den Ball den Ellenbogen seines Spielers in die Rippen und geht zu Boden, so dass der Angreifer N. Rudolph lediglich einzuschieben brauchte. Hier gab es eigentlich keine 2 Meinungen, jedoch entscheidet dies der Unparteiische. 1:0
Quasi im gleichen Atemzug ein langer Ball aus der Verteidigung der Seeburger, welcher von der Eisdorfer Verteidigung falsch eingeschätzt und vom FCS-Angreifer Goldmann zum Ausbau der Führung eingenetzt wurde. 11. Minute – 2:0. Bitter.
In der Folge fingen sich die Eisdorfer und hatten gute 20 Minuten mehr vom Spiel, in denen man zu mehreren Schusschancen aus 16-20 Metern kam, man kam jedoch zu keiner Torchance IM gegnerischen Strafraum.
Nach einer guten Kombination der rot-schwarzen kam Yanneck Meinecke nach Vorlage von Alexander Pilz aus ca. 20 Metern frei zum Schuss und setzte diesen an den Innenpfosten, von wo aus der Ball unhaltbar in Tor sprang. 1:2
In der Folge war der FCE schon besser im Spiel, ohne jedoch nachlegen zu können.
So hätte von außen kurz der Eindruck entstehen können, dass die Eisdorfer nun am Drücker sein könnten.
8 Minuten später dann aber der nächste Nackenschlag: Tauchmann vollendete einen klasse Spielzug des Gastgebers mit einem Volley. 1:3.
In der 42. Minute machte der FC SeeBern dann endgültig den Sack zu. Wieder führte ein gut vorgetragener Spielzug zu einer Flanke von außen, welche Rudolph einköpfen konnte. 1:4
2. Halbzeit:
Von der 2. Halbzeit gibt es an sich nicht viel zu berichten, da auch die hohen Temperaturen nun ihren Tribut forderten und sich beide Mannschaften fortan im Mittelfeld egalisierten. Viele kleine, jedoch faire Zweikämpfe fanden im Mittelfeld statt und ließen somit kein flüssiges Fußballspiel mehr zu.
Der FCE schaffte es zwar noch durch den ein oder anderen langen Ball für Gefahr oder einen Konter zu sorgen, jedoch führte auch dies nicht zu einer 100%igen Torchance.
Kurz vor Schluss war es dann noch mal Kapitän Yanneck Meinecke, der nach einer Eisdorfer Ecke zum Abschluss kam und diesen per Volley ins Tor beförderte. 2:4.
Man investierte die letzte Energie, jedoch sprang nichts Zählbares mehr für die rot-schwarzen raus.
Fazit:
Im 1vs1-Vergleich würde man schon sagen, dass beide Mannschaften mit Ihrer Qualität, auf ähnlichem Niveau agieren, jedoch ist das Ergebnis AUF dem Platz ein ganz anderes. Wie so oft in den letzten Wochen ist der FCE einfach nicht im Flow. Es fehlt weiterhin an Sicherheit und einem Selbstverständnis im eigenen Spiel, weshalb man dem Gegner auf rein fußballerischer Ebene an diesem Tag nichts entgegenzusetzen hatte.
Am kommenden Sonntag steht das Rückspiel gegen den TSV Ebergötzen, in der heimischen Borntal-Arena an. Anpfiff ist wie gewohnt um 15:00 Uhr.
Text: Alexander Pilz