Die schwere Aufgabe für die FSG Eisdorf\Hattorf in Holzland wurde zwar verloren aber da wir nur mit 11 Spielerinnen angereist waren, waren Trainer Lange und Betreuer Lüllemann mit der Leistung durchaus zufrieden. Sicher klingt es komisch wenn man verliert aber doch zufrieden ist aber gegen einen Gegner wie Holzland kann man nur mit einer nahezu ebenbürtigen Elf bestehen. Auf allen Positionen fehlten wichtige Schlüsselspielerinnen. Torjägerin Rütters, Neumann, Frisch, Berkefeld, Hannig, Thomas, Barufka, Deppe und die ganze Liste der Langzeitverletzten waren nicht greifbar, selbst Co-Trainer Böttcher konnte die Partie nur per Live-Ticker verfolgen.
Die Partie war von den Vorboten des Sturms Herwart gezeichnet. Bei gefühlter Windstärke 5-6 hatte die FSG zuerst den Wind im Rücken. Martina Müller konnte ihr Können schon nach knapp 15 min zeigen und ihr Team in Führung bringen. Etwas Unordnung in der Defensive der FSG spielte Ihr dabei gut in die Karten. Nach einem Handspiel im eigenen 16er des STV bekam die FSG ein Strafstoß und konnte zum 1-1 ausgleichen. Mit diesem offenen Ergebnis ging es schließlich in die wohlverdiente Halbzeit. Es war durchaus kein Einbahnstraßen Fußball, weitere Chancen gab es in den ersten 45 Min. auf beiden Seiten.
Nach der Pause dann „Gegen den Wind“ für die elf der FSG. Wieder war es Müller. Schon kurz nach Wiederanpfiff, in der 52 Min. kann Sie zum 2-1 einschieben. Die FSG hatte Mühe ihre einzige Spitze, Katrin Schulz ins Spiel zu bringen, kam man doch kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der vom Wind noch unterstützt wurde, schlug das Leder zum 3-1 in die Maschen von FSG Torfrau Lara Schirmer, 56 Min. Nun hieß es Kopf hoch und versuchen sich nicht abschlachten zu lassen. Lange Zeit konnte die FSG das Tempo des STV mitgehen. In der 81 Min. machten die Gastgeberinnen dann aber den Sack zu und erhöhten auf ein 4-1. Schon fast mit dem Abpfiff, wurde ein letzter Angriff durch Jana Schirmer im 16er der Gastgeberinnen per Foul gestoppt. Es gab noch einen Strafstoß für die FSG. Auch dieser 11m wurde verwandelt. Mit einem 4-2 endete diese stürmische Partie, wobei sich dieses Mal das Wort stürmisch doch mehr auf Herwart bezog. Die Leistung der FSG-Elf war kämpferisch sehr gut. Zu keiner Zeit kam das Gefühl auf: „Wir haben eh keine Chance“ sondern man Riss sich sprichwörtlich den A…. auf und überstand die Partie mit erhobenem Haupt.