Die Damen der FSG Eisdorf\Hattorf sichert sich, am Tag der Einheit, wichtige drei Punkte in der Partie gegen die FSG Salzgitter/Innerstetal. Die Richtung hatten die Trainer Simon Lange und Jens Böttcher ganz klar vorgegeben. Gegen die aktuellen Tabellenletzten, die Gäste sind noch punktelos, sollte nur auf ein Tor gespielt werden. Salzgitter/Innerstetal musste erst am vergangenen Sonntag, beim Tabellenführer Braunschweig eine 12-1 Klatsche einstecken. Die Damen der FSG Eisdorf \Hattorf waren aufgrund des ausgefallen Spiels gegen Northeim hier schon mal im Vorteil und ausgeruhter. Weniger erfreulich war allerdings wieder einmal die personelle Situation. Top-Torjägerin Christiane Rütters fehlte, ebenso die Offensivkräfte Laura Anders und Vinja Hannig. Karolin Heidelberg und Vanessa Mönch pausierten angeschlagen. Farina Frisch und Charlene Spittmann fehlten ebenso. Sehr erfreulich, Jasmin Deppe war wieder mit im Kader.
Es wurde eine zähe erste Halbzeit. Trotz des letzten Tabellenplatzes oder grade deswegen spielten die Gäste befreiter auf. Das Rütters nicht im Kader war merkten die zahlreichen Zuschauer zwar sehr schnell, aber Jasmin Deppe und Nadine Neumann taten ihr möglichstes. Unterstützung erhielten sie durch Johanna Klages und Pia Melina Barufka über die Aussenbahnen und Jana Schirmer durch die Mitte.
Die Spitze der Gäste wurde durch die gut stehende Defensive so gut wie abgemeldet.
Die FSG Eisdorf\Hattorf hatte von Beginn an zwar mehr vom Spiel, lies aber wieder mal 100% Torchancen liegen. Nach einem Konter in der 35 Min. konnten die Gäste allerdings durch Karina Kutscher in Führung gehen.
„Wie immer“ konnte man fast sagen, mussten die Gastgeberinnen hinterherlaufen.
Pia Melina Barufka war es, die schon kurze Zeit später den Ausgleich erzielen konnte. Johanna Klages setzte sich über Aussen durch, spielte denn Pass in den 16er zu Nadine Neumann die, die völlig freistehende Pia am langen Pfosten sah. Der Pass kam und Pia netzte ohne Mühe zum 1-1 ein. Noch kurz vor der Pause bekam Jasmin Deppe das Leder bestens serviert. Aus ca. 22m schoss sie das Leder platziert in den Winkel. Keine Chance für die Ersatztorfrau, musste doch die Stammtorhüterin schon recht früh in der Partie ausgewechselt werden. Zur Pause war die Partie gedreht und die Hausdamen führten mit einem knappen 2-1.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Die Gastgeberinnen machten das Spiel aber es ergaben sich keine zwingende Torchancen. Salzgitter konterte immer mal wieder über Karina Kutscher. Die Abwehrreihe mit Laura Berkefeld, Frederike Lawes und Christina Lösch-Hölling, vor Liberofrau Alena Niebuhr, liesen allerdings nicht mehr viel zu. Spätestens bei Lara Schirmer, im Tor der FSG Eisdorf/Hattorf war Schluss. Sie hielt zwei mal die knappe Führung für Ihre Damen. Nadine Neumann konnte schließlich in der 58 Min. zum 3-1 (gleichzeitig Endstand), an der Torfrau vorbei gehen und einnetzen. Vorausgegangen war ein Abschlag und die Verlängerung im Mittelfeld durch Jana Schirmer. In der 79 Min. hatte Johanna Klages noch etwas Pech. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze der Gäste, platzierte sie nach einem Freistoß das Leder an der Querlatte.
Nach dem hinterherlaufen, was man ja mittlerweile kennt, konnten die Damen der FSG Eisdorf/Hattorf die wichtigen drei Punkte für sich sichern. Man verbesserte sich somit um einen Platz in der Tabelle und steht nun auf Platz 5. Wieder einmal ist es erwähnenswert das man sich nach einem Rückstand nicht aufgab. Die Moral und der Zusammenhalt in der Mannschaft um das Trainerduo Lange/Böttcher kann sich sehen lassen.
Am kommende Sonntag, geht es wieder mal recht früh zu der Auswärtspartie in Wahrenholz. Die Damen des VfL, stehen mit nur einem Pünktchen hinter der FSG.
Anpfiff ist um 11 Uhr auf dem Sportplatz, Im Taterbusch in Wahrenholz.
Für die FSG Eisdorf/Hattorf spielten: Lara Schirmer, Jana Schirmer, Josephine Hoffmann, Frederike Lawes (Katrin Schulz 80 Min.), Johanna Klages, Nadine Neumann, Laura Berkefeld, Christina Lösch–Hölling, Alena Niebuhr, Pia Melina Barufka (Jennifer Thomas 74 Min.) & Jasmin Deppe (Sina Reinhardt 66 Min.)
Auf der Bank: Stephanie Meidenbauer
An der Bande: Laura Anders, Marina Rogge, Daniela Caputo, Janet Broihan, Karolin Heidelberg