Die 1. Herren hat ihr schweres Heimspiel gegen die SG Radolfshausen erfolgreich bestreiten können und nach einem verdienten 2:0-Heimerfolg mit den Gästen den Tabellenplatz getauscht und ist mit jetzt 17 Punkten (wie auch drei andere Mannschaften) dank des besten Torverhältnisses auf dem Zweiten Tabellenplatz angelangt.
Die Gäste machten von Beginn an viel Druck auf das Eisdorfer Tor ohne sich aber nennenswerte Torchancen herauszuspielen. Das Tor wurde heute von Tim Pflugfelder gehütet, der den verhinderten Polizisten Lucas von Einem glänzend vertrat. Aber der FC kämpfte sich in die Partie und Marco Schmidt hatte nach glänzender Vorarbeit von Yanneck Meinecke die große Chance zur Führung, aber sein Abschluss ging knapp über das Tor. Richtig gefährlich wurde es nachdem der FC nach eigenen Freistoß klassisch ausgekontert wurde. Nur mit etwas Glück wurde hier der Rückstand verhindert. Kurz vor der Halbzeit doch noch Grund zum Jubeln. Jacek Ciesla zeigte beim Freistoß wieder mal sein ganzes Können und schoss den Ball durch die Mauer zum 1:0 in die Maschen des Gästetores.
In der zweite Halbzeit das gleiche Bild. Der FC verlegte sich jetzt ganz auf´s Kontern. Und die Eisdorfer Defensive war weiterhin ein Bollwerk. Nicolas Gropengießer fing als Libero alle brenzlichen Situationen ab und auch der fast 2 Monate verletzte und zwischenzeitlich nebenberuflich Theater schauspielende Nils Überschär konnte sich wieder nahtlos in die Mannschaft einfügen. Im Mittelfeld lief Dauerläufer und Zweikampfkönig Niklas Meißner zu großer Form auf. In der Schlussphase hätten Jacek Ciesla und Robin Burgholte frühzeitig den „Sack zumachen“ können, aber sie vergaben gute Konterchancen. Malte Agsten traf zwischendurch noch die Latte. Die endgültige Erlösung dauerte bis zur 94. Spielminute. Nach einem nochmals tollen Angriff legte Robin Burgholte mustergültig für Marco Schmidt auf, der den Ball zum 2:0-Endstand im Tor unterbrachte. Dies war auch gleichzeitig die letzte Aktion, der Anstoß wurde nicht mehr ausgeführt.
Ein Spiel indem man allen Eisdorfer Akteuren eine gute Leistung bescheinigen muss. Keiner ragte besonders heraus, keiner fiel etwas ab, jeder war fast an seiner maximalen Leistungsgrenze. Mannschaftlich geschlossen holte man sich die drei Punkte gegen einen guten Gegner. Dies ist der Hauptunterschied zur enttäuschenden letzten Saison. Die Zuschauer waren zufrieden wie schon lange nicht mehr.