Die 1. Herren kehrt vom erwartet schweren Auswärtsspiel beim Tabellenführer SV Scharzfeld mit einem 3:3-Remis heim. Der Sieg war greifbar nahe, lag doch der FC noch bis zur 87. Minute mit 3:1 in Führung. Mit einem Sieg wäre man sogar bis auf Platz drei der Tabelle vorgestoßen.
Zum Spiel:
Eisdorf wurde eiskalt erwischt. Bereits in der zweiten Minute konnte der SVS nach einem Eisdorfer Ballverlust im Mittelfeld das 1:0 erzielen. Trotzdem entwickelte sich vor allem im ersten Durchgang ein wirklich gutes Kreisligaspiel mit sogar leichten Vorteilen für den FC. Nach einer halben Stunde der verdiente Ausgleich für die Gäste. Cedric Hartung brachte den Ball von der rechten Seite vor das Scharzfelder Tor, dieser wurde zu kurz abgewehrt, sodass Marco Schmidt per Direktabnahme einschießen konnte. Vor der Halbzeit hatte der FC bei einem seiner vielen gefährlichen Konter durch Cedric Hartung eine dicke Chance zur Führung, aber der Torwart lenkte den Ball noch um den Torpfosten.
In der zweiten Halbzeit bestimmte meist Scharzfeld das Spiel, obwohl auf beiden Seiten nicht mehr das Tempo wie im ersten Durchgang gegangen werden konnte. Aber die Eisdorfer Abwehr hielt den Angriffen der Scharzfelder stand. Torwart Lothar Dörge musste öfter mit Können Kopf und Kragen riskieren. Eisdorf blieb weiterhin bei Kontern brandgefährlich. In der 70. Minute lief Cedric Hartung alleine auf´s Heimtor zu, aber sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Die gleiche Szene 10 Minuten später. Hartung wurde von Marco Schmidt freigespielt und diesmal ließ er dem Scharzfelder Torwart keine Chance und schoss zum 2:1 für die Gäste ein. In der 82. Minute wurde Hartung im Strafraum gefoult und Marco Schmidt verwandelte den folgenden Elfmeter etwas glücklich zum 3:1. In den folgenden Minuten besaßen die Eisdorfer noch drei dicke Konterchancen, die allesamt leichtfertig verdaddelt wurden. Nach einem leichten Ballverlust im Eisdorfer Angriffsspiel konnte Scharzfeld per 16 Meter Schuss im Gegenzug das 2:3 erzielen. Nach vielen Verletzungsunterbrechungen in der zweiten Hälfte wurde die Nachspielzeit aber zu recht relativ lang. Es kam wie es kommen musste. In der 93. Minute gab es Elfmeter für die Hausherren, der dann auch sicher verwandelt wurde.
Im Vorfeld ein Punkt auf den man stolz sein könnte, im Nachhinein muss man festhalten, dass man nach einer der besten Saisonleistungen beim Tabellenführer leider zwei Punkte verloren und nicht einen gewonnen hat.