Mit dem zweiten Remis in Folge musste sich die 1. Herren im Heimspiel gegen den VfR Osterode 2 zufrieden geben. Die späte Führung wurde noch in der letzten Spielminute hergegeben.
Nach verhaltenem Beginn auf beiden Seiten hatte der FC zwei gute Chancen zur Führung, die aber nicht genutzt wurden. Osterode spielte bis zum Strafraum ganz ansehnlich, aber im Abschluss waren sie oft zu unkonzentriert, sodass die Schüsse meist am Kasten von Torwart Lothar „Tchibo“ Dörge vorbeigingen. Die Abwehr um Libero Mario Schwedhelm stand, nach dem Zu-Null-Spiel letzte Woche in Herzberg, meist auch wieder sehr sicher.
Die erste dicke Chance in der zweiten Hablzeit hatte Marco Schmidt, nach einem abgewehrten Schuss von Jacek Ciesla, aber er zog den Ball aus sechs Metern am kurzen Pfosten vorbei. Danach sah eigentlich alles wieder nach einem 0:0 aus, aber in der 77. Minute sollte die beste Kombination des Tages doch noch zum Führungstreffer der Hausherren führen. Nach einer Ballstafette über Jacek Ciesla, Marcel Riedel und Cedric Hartung kam der Ball zu Marco Schmidt, der den Ball aus zehn Metern zum viel umjubelten 1:0 einschoss. Danach wurde das Spiel wegen eines Gewitters für ca. 10 Minuten unterbrochen. In den letzten zehn Minuten hatten die Eisdorfer zwei gute Konterchancen, die aber nicht die Entscheidung brachten. In der letzten Spielminute fiel doch noch der Ausgleich. Lothar Dörge kam nach einem hohen Ball aus seinem Tor heraus, wollte per Fuß klären, schoss aber unglücklich einen Osteroder Spieler an, von dem der Ball ins Tor sprang. Danach war Schluss.
Mit einem Sieg hätte man den siebten Platz festigen können, aber so bleiben der VfR und auch der kommende Gegner aus Dorste in Schlagweite. Aufgrund der jetzigen schlechten Personalsituation werden die kommenden Spiele sehr schwierig werden.
Es spielten: Lothar Dörge – Mario Schwedhelm, Tim Pflugfelder (60.min: Nils Schreyer), Nils Überschär, Beslan Dzagalov – Thomas Hirschelmann, Marcel Riedel (87.min: Christian Doenicke), Marco Schmidt, Jacek Ciesla – Uwe Schwob (82.min: Gerrit Jentsch), Cedric Hartung
Text: Marco Schmidt