Nach dem offiziellen Start der Bezirksligasaison der #Ersten letzte Woche im Pokal, folgte am Sonntag bei knackigen 24 Grad und strahlendem Sonnenschein in Sülbeck der erste Spieltag in der Bezirksliga 4. Personell hat sich gegenüber den Vorwochen nichts verändert, wodurch weiterhin schmerzlich 8 wichtige Spieler verletzt oder im Urlaub fehlten.
- Halbzeit:
Nach kurzem Abtasten im Mittelfeld, wurde es nach 7 Minuten das erste Mal gefährlich im Eisdorfer Strafraum, als ein langer Ball auf Sülbecks linker Offensivseite bis zur Grundlinie ankam und von dort scharf in die Mitte gegeben worden ist. Nach kurzem Getümmel und einem Aluminiumtreffer hatte C. Conrad den Ball sicher in seinen Armen.
Die erste Riesenchance für den FCE folgte direkt im Anschluss: Eine schnelle Kombination im Mittelfeld ermöglichte einen langen Ball auf R. Burgholte, der sein Tempo nutzte und sowohl seinem Gegenspieler entwischte als auch den Sülbecker Torwart umkurvte. Leider war der Winkel beim Abschluss dann etwas zu spitz und R. Burgholte traf nur den Querbalken.
Danach verflachte das Spiel. Beide Abwehrreihen standen sicher und verteidigten lange Bälle souverän. Erst in der 25. Min hatte der FCE die nächste Chance im Spiel als C. Hartung von Linksaußen den Ball knapp am langen Pfosten vorbeisetze.
Bis zur Pause passierte nicht viel mehr. Viele Zweikämpfe, Fouls auf beiden Seiten sowie eine strittige Handspielszenen im Sülbecker Strafraum. Wer dachte, das würde ein leichter Ritt für den Favoriten und Vizemeister der Vorsaison werden, konnte sich in der ersten Hälfte eines Besseren belehren lassen. Der FCE spielte offen mit, versteckte sich nicht und hatte bis zur Pause die besseren Chancen. Ein treffendes Beispiel für die Eisdorfer Spielfreude war der Auftritt von Malle-Rückkehrer L. Hagenbruch, welcher in einer Aktion gleich drei Sülbecker Gegenspieler in den Megapark schickte. - Halbzeit:
Zur zweiten Hälfte merkte man dann, dass Sülbeck das Spiel wieder mehr unter Kontrolle bringen wollte und ließen den Ball lange durch die eigenen Reihen laufen. Trotzdem waren es wieder die Eisdorfer mit den gefährlichen Chancen. Nach hohen Ballgewinnen scheiterten sdie Angriffe dann aber doch im eins gegen eins (C. Hartung) oder aus der Distanz (Y. Meinecke).
So kam es wie es kommen musste: Die Chancen auf der einen Seite nicht verwerten und auf der anderen den unglücklichen Treffer kassieren. Mit dem dritten richtigen Torschuss gelang es Sülbeck einen schnell vorgetragenen Angriff zu Ende zu spielen und FCE-Keeper C. Conrad, der kurz davor sensationell parierte, im direkten Duell keine Chance zu lassen.
In der Folge ergab sich ein ähnliches Spiel wie letzte Woche gegen Grone, nur stand diesmal die gegnerische Abwehr sicherer, wodurch der FCE nur noch zu vereinzelten Abschlüssen von außerhalb des Strafraums durch A. Pilz oder Y. Meinecke kam.
Die letzte Viertelstunde des Spiels war sehr zerfahren und bestand hauptsächlich aus langen Bällen und Halbfeld-Freistößen. Leider alle ohne Erfolg. Viele hart geführte Zweikämpfe und Fouls unterbrachen immer wieder den Spielfluss und stellten das Schiedsrichtergespann in den Mittelpunkt. So wurde bspw. wieder eine sehr strittige Entscheidung im Strafraum nicht ausreichend bewertet, wohingegen Kleinigkeiten im Mittelfeld direkt mit einem Freistoß plus gelbe Karte bestraft worden sind.
Fazit:
Gleich wie in der Vorwoche gegen Grone konnte man sehen, dass der FCE auf Bezirksligaebene sehr gut mithalten kann. Besonders wenn man eine Leistung wie diesen Sonntag schon gegen einen der Mitfavoriten auf den Aufstieg abliefert, kann man weiter gestärkt auf die noch lange Saison blicken. Wenn die Mannschaft jetzt noch in der Verwertung der zahlreichen Chancen etwas genauer wird, wird man dieses Jahr nicht viel mit den Abstiegsplätzen zu tun haben. Dem FC Sülbeck/Immensen wünschen wir eine erfolgreiche Saison und freuen uns schon auf das Wiedersehen in Eisdorf.
Nun geht es in die Vorbereitung auf das erste Heimspiel der Saison gegen den bekannten Mitaufsteiger RSV Göttingen, die bereits einen Punkt aus der ersten Partie mitnehmen konnten.