Eisdorfer Damen gewinnen Kreisderby in letzter Sekunde

Zum Kreisderby der Landesliga trafen am Samstag die Damen vom FC Eisdorf und dem VfL 08 Herzberg in Eisdorf aufeinander. Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen den Tabellenletzten SV Upen wollten die Gastgeberinnen auf heimischen Grün nicht die nächsten wichtigen 3 Punkte verlieren und vom 6 Tabellenplatz abrutschen. Die Herzbergerinnen stehen momentan auf Tabellenplatz 3 mit den meist geschossenen Toren der Liga. Also alle Vorzeichen standen für ein Derby wie man es sich nur wünschen kann. Die Eisdorferinnen bestimmten in den ersten 15 Min. die Partie. Nach 3 Min. gleich eine Ecke, hier klärte Herzberg aber souverän. In der 10 Min. dann jeweils eine Ecke von links und rechts woraus aber wieder keine Gefahr für die Herzbergerinnen entstand. Nach 15 Min. dann die erste Prüfung für die Eisdorfer Keeperin aber auch hier steht weiterhin die 0 auf beiden Seiten. Wir befinden uns in der 18 Spielminute, Josefine Storck flankt das Leder perfekt von links vor das Tor der Welfenstädterinnen, hier ist Nadine Neumann parat und köpft den Ball in Richtung Tor, leider war es die zweite Eisdorfer Stürmerin die den Ball genau auf den Kopf bekam und somit aus Versehen das 1-0 verhinderte. Sollte die Pechsträhne aus Upen auch heute vorgesetzt werden? Im weiteren Spielverlauf ergaben sich auf beiden Seiten keine nennenswerten Aktionen, man merkte aber das beide Mannschaften den Sieg wollten. In der 29 Min. wie schon kurz vorher gesehen, Josefine Storck auf Nadine Neumann, Sie zieht ab aber die Torfrau vom VfL ist zur Stelle, lässt den Ball aber nur abklatschen und somit kann Franziska Gross nachsetzen, allerdings geht das Leder knapp am Pfosten vorbei. Wie so oft können solche 100% Chancen nicht verwertet werden, hier muss der FC konsequenter und sicherer werden. Auch in der 36 Minuten wieder eine gute Chance für Laura Eicke die das Leder aber über das Tor jagt. 2 Minuten später dann der Schock für die Eisdorferinnen und das heimische Publikum, der VfL bringt eine Ecke in den 16er, die Eisdorfer Torfrau ist zwar zur Stelle, kann den Ball aber nur mit einer Hand zur Mitte hin klären, hier ist Insa Vosskuhl parat die mit Gefühl den Ball in die Eisdorfer Maschen lupft. Spielstand nach 38 Minuten somit 0-1 und so blieb es auch bis zur Pause. „Es ist noch Zeit und wir können das“ so die Trainer Lange/Jansen die Ihr Team in der Halbzeit aufbauten. Mit diesen Worten im Kopf dauerte es dann auch nur ein paar Minuten bis Nadine Neumann in der 51 Min. zum 1-1 ausglich. Voraus gegangen war ein frecher Ballgewinn und ein Schuss aus 25m dem die Herzberger Torfrau nur hinterher sehen konnte. Somit wieder eine völlig offene Partie im Eisdorfer Borntal. Josefine Storck tritt in der 56 Min. einen Freistoß direkt, der Ball senkt sich präzise und landet im Tor der Herzbergerinnen, leider zählt der Treffer nicht, da indirekter Freistoß gepfiffen wurde. Bis zur 80 Minute schenkten sich beide Mannschaften nichts, allerdings kam durch viele kleine Fouls und Fehlpässen kein richtiger Spielfluss zustande. In der 81 Min. dann wieder ein Paukenschlag der Herzbergerinnen, nach einer Flanke kommt die Eisdorfer Torfrau nicht richtig an den Ball und Annika Dernedde kann per Kopf die erneute Führung erzielen,1-2. Die Freude der Gäste währte nicht von langer Dauer. Schon in der 84 Minute flankt Vinja Hannig präzise auf Nadine Neumann die wiederum den Ausgleich erzielt. 2-2 nach 84 Minuten, war das schon alles? Nein, denn in der 91 Minute ist es Laura Eicke die aus kurzer Distanz das Leder ins lange Eck platziert und somit den 3-2 Endstand besiegelt. Am Ende eben doch ein Derby wie man es sich aus heimischer Sicht wünscht. Eisdorf sichert sich somit diese wichtigen 3 Punkte und steht nach dem 6. Spieltag mit 10 Punkten auf Tabellenplatz 4, Herzberg hingegen rutschte mit 9 Punkten auf den 5. Platz. Am kommenden Sonntag geht es dann für die Eisdorfer Damen zum 3. platzierten nach Peine. Für den FC spielten: S. Calgam, D. Gemende, C. Ritter, S. Loch, J. Storck, J. Allershausen, N. Neumann, L. Eicke, F. Gross, V. Hannig, S. Koch, R. Cebulla (77 Min.), D. Caputo, C. Gande.